Vom Schmerz zur Linderung: Die Rolle der Rotlichttherapie bei der Lupus-Behandlung

Geschrieben von: Lumaflex Admin

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Das Leben mit Lupus kann frustrierend und anstrengend sein. Millionen von Menschen weltweit sind davon betroffen. Die Symptome reichen von chronischer Müdigkeit und Gelenkschmerzen bis hin zu Hautausschlägen und Komplikationen der inneren Organe – eine Herausforderung für Betroffene dieser Autoimmunerkrankung. Die Behandlung umfasst dabei oft mehrere Ansätze: Medikamente, Änderungen des Lebensstils und sogar alternative Therapien. Eine der vielversprechenden Optionen, die in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erhalten hat, ist die Rotlichttherapie. In diesem Artikel besprechen wir die Rolle der Rotlichttherapie bei der Behandlung von Lupus , die Verwendung von Rotlichttherapiegeräten wie Lumaflex und die wissenschaftlichen Erkenntnisse hinter dieser Behandlungsmethode.

Was ist Lupus?

Was ist Lupus

Lupus ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem das Körpergewebe bekämpft, was zu Entzündungen, Schmerzen und Schäden in verschiedenen Körperteilen führt. Es gibt verschiedene Arten, wobei der systemische Lupus erythematodes die häufigste Form ist. Die Symptome können von leicht bis lebensbedrohlich variieren und umfassen:

  • Gelenkschmerzen und Schwellungen

  • Ermüdung

  • Hautausschläge, insbesondere ein schmetterlingsförmiger Ausschlag auf den Wangen und der Nase

  • Fieber

  • Empfindliche Haut, die auf Sonnenlicht reagiert (Lichtempfindlichkeit)

  • Organentzündungen, unter anderem in den Nieren und am Herzen

Obwohl Lupus nicht heilbar ist, kann die richtige Behandlung den Patienten helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern. Die meisten Patienten benötigen immunsuppressive Medikamente, entzündungshemmende Medikamente und Änderungen des Lebensstils wie Ernährungsumstellung und regelmäßige Bewegung. Manchmal halten die Nebenwirkungen herkömmlicher Medikamente den Patienten davon ab, sich an die Behandlungspläne zu halten, was viele Patienten dazu veranlasst, nach alternativen Therapien zu suchen.

Was ist Rotlichttherapie?

Was ist Rotlichttherapie?

RLT steht für Rotlichttherapie und ist eine nicht-invasive Behandlung, bei der Licht bestimmter Wellenlängen in die Hautschichten eindringt und so verschiedene Heilungsprozesse auf Zellebene beschleunigt. Die Behandlung erfolgt über Rotlichttherapiegeräte, von denen einige als Lumaflex bekannt sind und schwaches rotes und nahinfrarotes Licht abgeben. Zu den wichtigsten Vorteilen von RLT gehören:

  • Erhöhte Durchblutung

  • Verbesserte Zellatmung

  • Stimulation der Kollagenproduktion

  • Reduzierung der Entzündung

  • Schmerzlinderung

Obwohl die Rotlichttherapie vor allem für ihre kosmetische Dermatologie, Schmerzbehandlung und Genesung nach Verletzungen bekannt ist, deuten neuere Erkenntnisse weiterhin auf Vorteile bei Autoimmunerkrankungen wie Lupus hin.

Wie hilft die Rotlichttherapie bei Lupus-Symptomen?

  1. Entzündungen reduzieren

Chronische Entzündungen sind ein weiteres Merkmal von Lupus und führen zu Schmerzen und Organschäden. In jüngsten Studien wurde festgestellt, dass die Rotlichttherapie bei Lupus in der Lage ist, Entzündungsreaktionen zu modulieren. Ein veröffentlichter Artikel in PubMed Central legte nahe, dass die Rotlichttherapie Entzündungsmarker reduzierte und die Gewebereparatur unterstützte. Somit hilft die RLT durch die Übertragung der genauen Wellenlänge des Lichts, das Gleichgewicht im Immunsystem wiederherzustellen und kann möglicherweise die Entzündungssymptome von Lupus reduzieren.


  1. Schmerzlinderung

Chronische Schmerzen gehören zu den schwierigsten Dingen, die man bewältigen muss, wenn man mit Lupus lebt. Lupus-Patienten haben oft Gelenk- und Muskelschmerzen, die so schmerzhaft sein können, dass sie den Patienten schwächen. Die Rotlichttherapie hat sich als schmerzstillend erwiesen bzw. kann die Schmerzwahrnehmung bei Patienten mit Krankheiten wie Fibromyalgie und Arthritis verringern, die gleichzeitig mit Lupus auftreten können. Eine von der National Library of Medicine durchgeführte Studie zeigte, dass die Low-Level-Lasertherapie, eine Form der Rotlichttherapie, bei der Schmerzlinderung bei Patienten mit chronischen Schmerzsyndromen wirksam war.


  1. Verbesserung der Zellfunktion

Die Rotlichttherapie verbessert den Stoffwechsel in Zellen, indem sie die Mitochondrien fördert. Dies führt zu mehr ATP oder Adenosintriphosphat, einer wichtigen Voraussetzung für die Energiebildung in den Zellen. Auf zellulärer Ebene führt diese erhöhte Zellenergie zu einer schnelleren Erholung von Entzündungen und Schäden, was bei Patienten, die an Lupus leiden, aufgrund ständiger Müdigkeits- und Schwächezustände äußerst wünschenswert ist.


  1. Förderung der Hautgesundheit

Viele Lupus-Patienten leiden an Hautsymptomen wie Ausschlägen und Lichtempfindlichkeit. Eine Rotlichttherapie würde die Gesundheit der Haut verbessern, indem sie die Kollagenproduktion fördert und Hautton und -struktur verbessert. In einigen Studien wurde gezeigt, dass Rotlicht bei der Heilung von Hautläsionen hilft und Verfärbungen reduziert, was ein weiterer Vorteil für Lupus-Patienten ist.


  1. Unterstützt die Stimmungsaufhellung

Das Leben mit der chronischen Krankheit Lupus kann auch psychische Folgen wie Depressionen und Angstzustände haben. Eine solche Therapie kann die Stimmung aufgrund ihrer Wirkung auf die Gehirnchemie verbessern. Einige Studien deuten darauf hin, dass eine Lichttherapie zu einer erhöhten Produktion von Endorphinen führt, dem natürlichen Hormon des Körpers, das als Wohlfühlmedizin wirkt, beim Abbau von Stress hilft und das allgemeine Wohlbefinden fördert.

So verwenden Sie die Rotlichttherapie bei Lupus

Ein Gerät wie das Lumaflex, das eine Rotlichttherapie anwendet, ist einfach zu bedienen. Aufgrund der unterschiedlichen individuellen Bedürfnisse ist bei der Behandlung jedoch Vorsicht geboten. So geht man bei der Anwendung der Rotlichttherapie bei Lupus vor:

Schritt 1: Konsultieren Sie Ihren Arzt

Vor jeder neuen Behandlung, einschließlich der Rotlichttherapie, ist es ratsam, zunächst einen Arzt zu konsultieren, wenn Sie an einer Grunderkrankung leiden oder bereits Medikamente gegen Lupus einnehmen. Der Arzt kann dann eine passendere Beratung bieten und mögliche Wechselwirkungen besprechen.

Schritt 2: Wählen Sie das richtige Gerät

Achten Sie bei der Auswahl eines Geräts für die Rotlichttherapie auf Faktoren wie Emissionswellenlängen, Größe und Benutzerbewertungen, die zu diesen Geräten abgegeben wurden. Eine solche Option ist Lumaflex . Die Rotlichttherapie kann am besten durch die Kombination von Wellenlängen von Rot und Nahinfrarot durchgeführt werden.

Schritt 3: Bereiten Sie sich auf Ihre Sitzung vor

Suchen Sie sich einen privaten und bequemen Ort, um das Gerät zu verwenden. Ziehen Sie alle Kleidungsstücke aus, die die zu behandelnde Haut bedecken. Reinigen Sie die zu behandelnde Haut von Lotionen und Cremes, damit das Licht hindurchdringen kann.

Schritt 4: Die Behandlung anwenden

Platzieren Sie das Lumaflex-Gerät 15 bis 30 cm vom betroffenen Bereich entfernt, um eine maximale Lichtdurchdringung zu erreichen. Die richtige Behandlungsdauer kann beim Hersteller erfragt werden. Die Behandlungssitzungen dauern normalerweise 10 bis 20 Minuten und können je nach individuellem Bedarf und Komfort mehrmals pro Woche durchgeführt werden.

Schritt 5: Überwachen Sie Ihren Fortschritt

Führen Sie ein Tagebuch, um Erfahrungen und etwaige Veränderungen der Symptome aufzuzeichnen, während Sie die Rotlichttherapie in Ihren Lebensstil integrieren. Das Notieren von Verbesserungen, Rückschlägen oder Nebenwirkungen kann hilfreich sein, um die Wirksamkeit dieser Behandlung zu bestimmen und Sie bei laufenden Gesprächen mit Ihrem Arzt zu unterstützen.

Wissenschaftliche Belege für die Rotlichttherapie bei Lupus

Obwohl die Rotlichttherapie noch in einem vielversprechenden Stadium ist, darf man nicht vergessen, dass noch umfassendere Forschung erforderlich ist. Bisher zeigen vorläufige Beobachtungen, wie die Rotlichttherapie Patienten mit Lupus helfen könnte. Zum Beispiel:


  • Eine Studie, die 2024 im Systematic Reviews Journal erschien , untersuchte die Auswirkungen der Low-Level-Lasertherapie auf Patienten mit chronischen Entzündungskrankheiten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Probanden eine deutliche Verbesserung der Symptome wie Schmerzen und Entzündungsmarkerwerte berichteten.

  • Eine in An Bras Dermatol veröffentlichte Studie lenkte die Aufmerksamkeit auf die Phototherapie bei anderen Dermatosen und hob die Wirksamkeit der Rotlichttherapie bei der Linderung des kutanen Lupus erythematodes, einer damit verbundenen Lupus-Erkrankung, hervor.

  • In mehreren laufenden klinischen Studien wird die Rotlichttherapie im Hinblick auf Autoimmunerkrankungen im weiteren Sinne getestet. Dabei sind viele interessante Fragen zu den Auswirkungen auf Entzündungen und die Immunmodulation aufgetaucht.

Abschluss

Für Lupus-Patienten kann sich die Rotlichttherapie als mögliche ergänzende Behandlungsmethode als nützlich erweisen. Bei der Behandlung ihrer Symptome erscheinen die Vorteile einer nicht-invasiven Therapie, die Schmerzen und Entzündungen lindert und Hautprobleme behandelt, im Vergleich zu einer herkömmlichen medikamentösen Behandlung wahrscheinlich attraktiver.


Da es immer mehr Belege für die Wirksamkeit der Rotlichttherapie bei der Behandlung von Lupus gibt, sollten Patienten zur Vorsicht angehalten werden und vor Beginn eines solchen Programms professionellen medizinischen Rat einholen. Patienten, die die Rotlichttherapie mit ihrem Gesamtbehandlungsplan für Lupus kombinieren, können ihre Schmerzen lindern und sich gleichzeitig besser fühlen und eine verbesserte Lebensqualität und ein besseres Wohlbefinden genießen.